Das letzte Passamahl

Als es Abend geworden war, kam Jesus mit den Zwölf.
Während sie bei Tisch waren und aßen, erklärte er: »Ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten – einer, der hier mit mir isst.« Die Jünger waren bestürzt, und einer nach dem anderen fragte ihn: »Doch nicht etwa ich?« – »Es ist einer von euch zwölf«, erwiderte er, »einer, der mit mir das Brot in die Schüssel taucht. Der Menschensohn geht zwar den Weg, der ihm in der Schrift vorausgesagt ist; doch wehe dem Menschen, durch den er verraten wird! Für diesen Menschen wäre es besser, er wäre nie geboren worden.«

Im weiteren Verlauf des Essens nahm Jesus Brot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und gab es den Jüngern mit den Worten: »Nehmt, das ist mein Leib.« Dann nahm er einen Becher mit Wein, sprach ein Dankgebet, gab ihn den Jüngern, und sie tranken alle daraus. Er sagte zu ihnen: »Das ist mein Blut, das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird. Ich sage euch: Ich werde nicht mehr vom Saft der Reben trinken bis zu dem Tag, an dem ich den neuen Wein trinken werde im Reich Gottes.« Nachdem sie dann ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

Jesus sagte zu seinen Jüngern: »Ihr werdet euch alle von mir abwenden. Denn es heißt in der Schrift: ›Ich werde den Hirten töten, und die Schafe werden sich zerstreuen.‹                 Mk 14,17-27

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