Schmecket und seht, wie freundlich der Herr ist!

… eigentlich müsst das „schmecket und riechet“ heißen – zumindest, wenn man nach Mali kommt. (Und damit meine ich nicht die Bordkantine im Flieger…) Auch wenn ich keinen guten Geruchssinn habe: wenn ich malischen Boden betrete, dann ist das eins der Dinge, die ein Stück Zuhause vermitteln: die Gerüche und der Geschmack, die mir mehr als mit allen anderen Sinnen zu verstehen geben: ja, ich bin wieder in Mali. Natürlich sind vieles auch keine Wohlgerüche, aber vertraut, bunt gemischt: Staub, Essen, Schweiß, das frisch gebackene Baguette, Abgase, Früchte, Gewürze, Holzfeuer… ich weiß nicht, was noch alles sonst. Und ohne Zweifel muss ich natürlich am ersten Abend irgendetwas essen, was nach Mali schmeckt; heute gegrillter Fisch vom Straßengrill.

Wenn mich liebe Menschen in meiner Praxis in den letzten Tagen verabschiedet haben, sagte so Mancher „schönen Urlaub“ – und ich war immer bemüht zu erklären, dass das hier kein Urlaub ist. Aber wenn ich dann so durch die Straßen gehe, rieche, schmecke, sehe, höre, dann ist nicht zu leugnen, dass es auch was von Urlaub hat…

Ich freue mich, dass ich mit Euch die nächsten 3 Wochen in Kontakt sein kann und wir manches teilen können, von dem, was hier in Mali – aber auch von dem was bei Euch in Deutschland und anderswo passiert.

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