Start nach Mali

Flughafen Leipzig, kurz vor 11. Hier ist es echt gemütlich und entspannt – nicht die für einen Großstadtflughafen normale Hektik. „Logischerweise“ fliegen wir erst mal nach Istanbul um dann nach Bamako zu kommen. Die Dame am Schalter schaut mich fragend an: „Sie fliegen nach Bamocko?“, na ja, so ähnlich… In Istanbul treffe ich dann (hoffentlich) auf O. und wir haben so auf dem Flug einige Zeit uns schon ein bisschen mehr kennen zu lernen. Was erwartet uns? Eigentlich könnte man meinen, das sei eine Fitnesswoche für mich, denn auf dem Programm steht jeden Tag Fußball: Training mit der Gemeindejugend, Training mit einer Stadtteilmannschaft, Training mit Kindern und am Freitag dann ein Spiel. Angesichts meines fortgeschrittenen Alters und den vermutlich fast 40 °C werde ich mich allerdings nicht zu sehr ins Geschehen einmischen… Und zwischendurch dann verschiedene Treffen: mit dem Kirchenpräses und den Sportverantwortlichen der Jugend (wie integriert man sportmissionarische Arbeit in die Gemeindearbeit?), mit dem Leiter der theologischen Ausbildungsstätte (kann man langfristig auch einen Kurs „Sportmission in Mali“ anbieten), mit Leuten vom führenden malischen Fußballverein (ist eine Zusammenarbeit mit dem Profifußball in Mali auf lange Sicht sinnvoll und möglich?). Ehepaar Meier hat seit Wochen die Treffen geplant, da Sportmission einer ihrer Schwerpunkte ist. Das ist alles zunächst ein erstes „Beschnuppern“ – aber ich freue mich auf die diesmal ganz anderen Begegnungen und Themen und darauf, dass wir gemeinsam nach vorne schauend daran arbeiten, wie Missionsarbeit in Mali neue Wege gehen kann. Und vielleicht lerne ich dabei auch einiges für Deutschland…

Ich freue mich über jedes Gebet, jeden Gruß, jeden Gedanken von Euch.

Karsten

 

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