Gelungene Teamarbeit

In der Vergangenheit war es nicht selten so, dass wir viel Mühe miteinander hatten in den verschiedenen deutschen Missionarsteams: zu unterschiedlich schienen unsere Persönlichkeiten, zu verschieden auch das, was man voneinander erwartete. Manches Mal haben wir uns gefragt, warum es eigentlich gerade unter uns ApelsDeutschen viel schwieriger zu sein schien als im Zusammenspiel mit den Maliern. Und das nach Deutschland zu kommunizieren ist nicht so einfach: Wir sind doch Missionare, da erwartet man doch, dass es zwischenmenschlich klappt und nicht knirscht…

Und jetzt blicken wir zurück auf 2 Tage, die wir als deutsch/amerikanisches Team miteinander verbracht haben und es macht Spaß miteinander zu diskutieren, zu blödeln, sich zu streiten und zu beten. Wir sind 6 völlig verschiedene Leute und vielleicht zeigen sich ja doch Fredlangsam ein bisschen Reife und Erfahrung :-), denn wir haben oft unterschiedliche Meinungen, aber wir lassen uns stehen, schätzen die Ergänzung und können immer mal wieder über uns selbst und den Anderen lachen. Wir empfinden eine mutmachende gegenseitige Wertschätzung und das tut gut und gibt uns Kraft in den Herausforderungen mit unseren malischen Freunden gelassen zu bleiben.

… und damit ihr wisst, dass man es sich in Mali auch richtig gut gehen lassen kann, haben wir im Blog ein paar Fotos von unserem gestrigen Teamausflug mitgeschickt.

Phil

Am Rande erwähnt: Ein Malier und ein Norweger telefonieren “Bei uns hat es minus 30 Grad”, sagt der Norweger. “Wenn ich meinen frisch gekochten Kaffe aus der dritten Etage aus dem Fenster schütte, dann kannst du ihn unten als Eis wieder auffangen.” “Oh”, erwidert der Malier, “das ist bei uns anders. Wir haben es zurzeit 45 Grad. Wenn ich da meinen frisch aufgegossenen Nescafé aus der dritten Etage schütte, dann kannst du unten das Instantpulver auffangen.”

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