Kaltstart im Warmen

Vorgestern angekommen! Am Flughafen Covid-PCR-Test-Kontrolle, langes Warten auf die Koffer, aber dann back again in Bamako. Manuel und Simon holten mich ab und chauffierten mich zu unserem Gästehaus. Dort: was für ein Empfang! Gleichzeitig mit mir kamen 2 ehemalige Mitstreiter „aus alten Zeiten“, die auch gerade in Mali sind, an; ebenfalls Janina, die Tochter von Freunden und Mitstreitern und mit unseren Kids in Mali aufgewachsen. Dazu ein paar malische Freunde – o.k., die kamen jetzt alle nicht, um mich willkommen zu heißen, aber es hatte schon was auf unsere alten Tage zusammen zu sein wie in alten Tagen… Also gleich munteres Treiben statt erst mal ruhig ankommen.

Und gestern dann direkt eine Mammutsitzung. Von 9:00 bis 20:00 saßen wir mit dem Kirchenleitungskomitee zusammen, diskutierten über die Durchführung eines Pastorenseminars, den Umgang mit psychisch kranken Mitarbeitern, Finanzfragen, sportmissionarische Arbeit, Kindercamps, Probleme durch coronabedingte Ausfälle in der von der Kirche geleiteten Schule und und und. Während ich am späten Vormittag den Eindruck hatte, ich würde gleich einschlafen, lief ich zum Nachmittag immer mehr warm und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, wenn dem einen oder anderen Sitzungsteilnehmer immer mal die Augen zufielen.

Durch die verspätete Anreise ist natürlich manches im Programm komprimierter als geplant, da muss ich dann schon in Kauf nehmen, dass weniger Zeit zum Verschnaufen ist. Und auch wenn ich im Laufe der Jahre schon zig dieser Sitzungen mitgemacht habe, gibt es doch immer wieder Dinge, die mich verblüffen, bin ich erstaunt, wie Dinge geregelt oder besprochen werden. Ich lerne weiter, dass es noch so viel gibt, was meinen Blick auf Kultur und Umgang miteinander erweitert.

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